Ferien in der Akademie

Als mein Klassenlehrer mir vorschlug einen Teil meiner Herbstferien in einer historisch-ökologischen Bildungsstätte in Papenburg zu verbringen, war ich zuerst nicht nur begeistert: früh aufstehen, eine große Gruppe mir unbekannter Jugendlicher, Lernen auch während der Ferien.

Auf der Homepage der HÖB wurden interessante Kurse beschrieben und auf den vielen Fotos sah die Bildungsstätte sehr einladend aus und versprach tolle Aktivitäten. Irritierend gute Brücken – inspiriert von der Natur hieß der Kurs, für den ich mich entschieden habe. Ich wollte gern wissen, wie man mit einem 3D-Drucker arbeitet und wie man Brücken so baut, dass sie neben ihrem Eigengewicht viel Gewicht tragen können. Zuerst haben wir Brücken aus uns selbst gebaut, dann aus Eisstielen, dann aus Nudeln, die wir miteinander verklebt haben. Schließlich haben wir mit im 3-Drucker gedruckten Brückenteilen und Nudeln nach einer genauen Vorgabe eine stabile Brücke konstruiert. Dabei mussten wir in unserer Arbeitsgruppe allein Ideen und Lösungen suchen.

Das erarbeitete Material wurde am letzten Tag allen Kursen vorgestellt.

Neben den Kursen gab es kursübergreifende Aktivitäten, die von den Teilnehmenden für alle angeboten wurden und in einem Padlet bekannt gemacht wurden. Für solche Aktivitäten war mindestens einmal am Tag Zeit.

In der JuniorAkademie Papenburg lernt man Spaß am Lernen zu haben, indem man durch das Machen lernt und selbst Lösungen finden muss. Es war schön Leute kennenzulernen, die ihre Talente und Interessen zeigen und ausleben.

Henriette, 8D